Fazit: ein tolles Schuljahr mit einem besonderen Abschluss. Nach einigen kleinen organisatorischen Problemchen beschloss die LK Geo, in der ich der Tutor seinen durfte, eine kleine private Feier zu organisieren. Wir einigten uns schnell darauf, dass dies ein besonderes Ereignis werden soll. Daher wurde von uns ein Grill- und Partyboot gechartert.
Bevor es losgehen sollte, stand aber noch das von der Schule organisierte Sportfest auf dem Plan. Der Tag begann also für uns um 8:30 im Stadion Britz-Süd. Nachdem es losging, schlug sich die Klasse im Fußball und 2-Felder-Ball sehr gut. In allen Fußballspielen errungen die Jungs den Sieg. Bei den 2-Felder-Ball-Spielen unterlag die Klasse in einem Spiel den anderen Klassen. Mit den Siegen in der Tasche ging es dann nach dem Schluss der schulischen Veranstaltung in Gruppen zur Marina am Pichelsee. Unterwegs haben die Gruppen die ihnen zugeordneten Dinge wie Lebensmittel und Getränke eingekauft. Ich fuhr schon vor, um so die von mir übernommen Einkäufe und die Kaution von der Bank zu holen. Als Labelle und ich am Boot ankamen, hieß es auf die Truppe warten und erst mal entspannen. Nach und nach trudelten dann alle ein. Ich hatte das gute Gefühl, dass alle mit der Idee zufrieden waren. Alle waren gut gelaunt, so dass wir mit Essen und Getränke ausgestattet in See stechen konnten. Nach 1-stündiger Fahrt über die Havel haben wir einen Ankerplatz gefunden. Ali zeigte am Grill, wie gut er die Zubereitung beherrschte. Während das Fleisch auf dem Grill lag, haben einige die Zeit genossen ins kühle Nass zu springen und mit den Schwänen um die Wette zu schwimmen. Ich dachte zwischendurch, dass schon genug Huhn auf dem Grill liegt. Warum also noch Schwäne jagen? Nachdem alle wieder aus dem Wasser raus waren, war leider auch schon viel schöne und lustige Zeit mit der Truppe vergangen, sodass wir den Anker lichten und langsam Rückweg antreten mussten. Um 19 Uhr legten wir dann wieder pünktlich in der Marina an.
Ich merkte schon beim Ablegen, dass dies das Ende eines nicht nur schönen Schuljahres, sondern ein für mich sehr schmerzlicher Abschied von einer Klasse sein wird, die Worte wie Zusammenhalt und Gemeinschaft nicht nur verstanden, sondern auch verinnerlicht hatte. Was heute in unserer Gesellschaft so eine Ausnahme geworden ist, selbst am Gymnasium. Ich werde nie vergessen, wie diese Klasse mir mehr als einmal den Arsch vor dem Anschiss der Schulleitung gerettet hat, weil ich eine Stundenplanänderung oder Vertretung verpennt habe. Danke Leute! Auch ich habe durch Euch gelernt, dass man selbst in Matheunterricht Spaß haben kann.
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